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Organisationsfähigkeit: Definition und Tipps

Was macht eine organisierte Person aus? Würdest du dich als organisiert beschreiben? Was gehört dazu? Wir erklären dir hier, wie du deine Organisationsfähigkeit steigern und in der Bewerbung unter Beweis stellen kannst.

Inhalt

Organisationsfähigkeit Definition: Was bedeutet Organisationsfähigkeit?

Der Begriff „Organisationsfähigkeit“ beschreibt die Fähigkeit organisatorische Aufgaben erfolgreich zu meistern. Organisationsfähigkeit ist die Kombination von Wissen und der Fähigkeit, dieses Wissen engagiert umzusetzen. Die Voraussetzung dafür: Du musst Zusammenhänge gedanklich isolieren und priorisieren können.

Eine organisierte Person zeichnet sich durch folgende Punkte aus:

  1. Du besitzt umfassendes Wissen über Zusammenhänge im Management-Bereich des Unternehmens.
  2. Du kannst organisatorische Zusammenhänge erkennen, gestalten und beeinflussen.
  3. Du kannst neue Organisationsformen erfolgreich in den Arbeitsalltag deines Unternehmens einführen.

Organisationsfähigkeit zeichnet sich beispielsweise in Führungspositionen vor allem dadurch aus, dass du die Fähigkeiten deiner Mitarbeiter beurteilen kannst. Das heißt: Du kannst Termine und Aufgaben optimal planen und verteilen.

Welche Kompetenzen brauchst du noch für eine Führungsposition? In unserem Artikel zum Soft Skill „Führungskompetenz" findest du Tipps und Tricks für die richtige Ausstrahlung.

Wie kannst du deine Organisationsfähigkeit steigern?

Bereits im Kindesalter werden Kindern organisatorische Fähigkeiten beigebracht. Ein Beispiel: Hausaufgaben. Was muss bis wann gemacht werden? Ist eine Hausaufgabe eventuell wichtiger, als eine andere?

Du kannst deine Organisationsfähigkeit auch im Erwachsenenalter weiter steigern. Wir haben dir hier 4 Tipps und Tricks zusammengefasst:

  • Checklisten

    To-Do-Listen sind nichts Neues: Das Erstellen will jedoch gelernt sein. Wenn du deine Aufgaben zu groß gestaltest, wirst du nur selten etwas abhaken können und das ist demotivierend. Bei zu klein gestalteten Aufgaben wird das Erstellen der Checkliste schnell länger dauern, als die Aufgaben selbst – ebenfalls kontraproduktiv. Versuche also stets, deine Checkpunkte auf das Wesentliche zu reduzieren. Wenn du dir Sorgen machst, dadurch etwas zu vergessen, kannst du noch ein zwei Unterpunkte hinzufügen – aber dann sollte Schluss sein. Ran ans Abhaken!

  • Planungshilfen

    Terminplanung auf Post-It’s und anderen kleinen Zetteln ist bekanntlich eher weniger produktiv. Nimm’ dir also Planungshilfen zur Hand, wie beispielsweise einen Terminkalender, der auch Platz für Notizen lässt. Auch kannst du deine Listen – Einkaufslisten oder Checklisten – nach verschiedenen Kategorien sortieren: nach Priorität, nach Ort oder nach Fristen.

  • Langfristige Vorhaben vorausschauend planen

    Damit Pläne funktionieren, müssen sie frühzeitig kommuniziert werden: Aufgaben müssen frühzeitig verteilt und Pläne müssen vorausschauend erstellt werden: Welche Probleme können auf dich zukommen? Welches Budget brauchst du? Wie viele Teammitglieder werden benötigt? Erst dann kann es an die Durchführung gehen.

  • Prioritäten setzen

    Mit der Durchführung klappt es besser, wenn du deine Aufgaben priorisierst: Was ist die wichtigste Aufgabe? Was muss wann erledigt sein? Und welche Aufgaben kannst du eventuell hinten anstellen?

Um deine Organisationsfähigkeit zu steigern, kannst du außerdem auch deine Familie, Freunde oder Kollegen nach Best Practices fragen.

Doch schlussendlich ist es bei jedem unterschiedlich: Die einen erstellen sich für jede Kleinigkeit Checklisten, während andere ihr ganzes Leben in einem Terminkalender sortieren.

Bewerbung und Organisationsfähigkeit: Wie kannst du deine Organisationsfähigkeit bereits im Bewerbungsprozess beweisen?

Soft Skills im Bewerbungsprozess zu beweisen, ist meist keine leichte Aufgabe. Hard Skills: werden aufgelistet – kein Problem, aber den Charakter innerhalb eines kurzen Vorstellungsgesprächs oder im Anschreiben zu beweisen, ist nicht so leicht.

Doch die kleinen Dinge machen es oft aus: Pünktlichkeit, Vorbereitung und eine ruhige, sichere Ausstrahlung. All das zeugt von Organisation – du hast deine Termine gut geplant und priorisiert, sodass du genug Zeit hattest, dich vorzubereiten. Das hat zu deiner Sicherheit beigetragen, weshalb du Selbstbewusstsein ausstrahlen kannst.

Das heißt: Im Bewerbungsprozess kannst du deine Organisationsfähigkeit am besten während des Bewerbungsgesprächs zeigen.

Bist du schon eingestellt, zeichnet sich deine Organisationsfähigkeit durch eine zielorientierte Arbeitsweise aus – du nutzt deine Arbeitszeit bestmöglich.

Wie du zielorientiert arbeitest, findest du in unserem Artikel zum Soft Skill „Zielorientierung“

Jobs: Welche Berufe erfordern eine besonders ausgeprägte Organisationsfähigkeit?

Klar – in jeder Lebenslage ist Organisationsvermögen hilfreich. Doch manche Berufe benötigen mehr Überblick als andere. Wir haben dir hier drei Berufe zusammengefasst:

Führungspositionen und Managerpositionen: In diesen Positionen ist es besonders wichtig zu wissen, wo vorne und hinten ist – du musst stets wissen, wer was wann erledigen soll und inwieweit jeder Mitarbeiter gerade ausgelastet ist.

Startup: In einem Startup – vor allem als Teil des Gründungsteams oder als Gründer – ist Organisationsfähigkeit essenziell. Du musst wissen, was bis wann gemacht werden muss. Vor allem am Anfang ist dieser Soft Skill wichtig, da der erfolgreiche Aufbau des Startups von deiner Organisationsfähigkeit abhängig sein kann.

Eventmanagement: Ein Eventmanager ist schnell im Stress – die Absage der Location oder ein Problem mit dem Catering führen schnell zu Zeitdruck. Es gilt: Ruhe bewahren und das Ziel nicht aus den Augen verlieren.

Bereit für den nächsten Schritt? Hier findest du Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Bewerbung

Veröffentlicht am 07.06.2021, aktualisiert am 02.03.2022