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Berufliche Fort- und Weiterbildung: Tipps für das Lernen im Job

„Man lernt nie aus“ ist keine einfache Floskel, sondern heutzutage in vielen Jobs eine Notwendigkeit. Berufliche Weiterbildung bietet Arbeitnehmenden die Möglichkeit, regelmäßiges Lernen mit ihrem Arbeitsalltag zu verbinden.

Ich bin Michael, Business Development Manager bei Workwise und Quereinsteiger. Ich habe mich in meiner beruflichen Laufbahn in viele Themen eingearbeitet und möchte durch diesen Artikel mit dir mein Wissen zur beruflichen Weiterbildung teilen.

Inhalt

Definition: Was ist berufliche Weiterbildung?

„Berufliche Weiterbildung dient einerseits dem Ziel, aufbauend auf der Ausbildung, einer Erwerbsperson neue Qualifikationen zu vermitteln oder alte zu erhalten und aufzufrischen, um so nachhaltig die Beschäftigungschancen sicherzustellen und ein selbständiges Agieren auf dem Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Andererseits zielt sie auf die Sicherstellung des qualitativen und quantitativen Arbeitskräftebedarfs der Betriebe oder der gesamten Volkswirtschaft.“

Dr. Josef Schmid, Professor für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Zusammengefasst dient berufliche Weiterbildung also dazu, deine eigenen Fähigkeiten zu erhalten beziehungsweise auszubauen und dadurch auch indirekt dein Unternehmen zu fördern.

Was ist der Unterschied zwischen einer beruflichen Weiterbildung und einer Fortbildung?

Die beiden Begriffe Fort- und Weiterbildung werden oftmals synonym verwendet, bedeuten aber nicht das selbe. Bei einer Fortbildung wird immer auf der derzeitigen beruflichen Tätigkeit aufgebaut. Zum Beispiel, wenn du Dolmetscher bist und eine neue Sprache lernst. Bei einer beruflichen Weiterbildung muss dies nicht unbedingt gegeben sein. Das bedeutet, dass zwar jede Fortbildung auch eine Weiterbildung ist, aber nicht jede Weiterbildung auch automatisch eine Fortbildung.

Wie wichtig ist berufliche Fort- und Weiterbildung?

Fragt man die Unternehmen ist die Antwort eindeutig: Laut einer Studie von Bitkom und HRpepper Management Consultants sehen 84% der befragten Unternehmen Weiterbildung als wichtig an. Hier stehen vor allem Themen wie Digitalisierung im Vordergrund, die die Arbeitswelt ständig verändern und somit auch eine regelmäßige Anpassung der eigenen Fähigkeiten bedarf.

Aber auch in anderen Branchen ist das Lernen in Mode. So haben laut dem Statistischen Bundesamt allein im Jahr 2020 6,23 Millionen Erwerbstätige an die Möglichkeit einer beruflichen Weiterbildung genutzt.

Ich würde also sagen: Ja, berufliche Fort- und Weiterbildung ist wichtig. Wie wichtig, hängt dabei von deiner Unternehmenskultur sowie deiner persönlichen Situation ab und was du damit erreichen möchtest. Arbeitest du beispielsweise in der IT, solltest du dich regelmäßig an die neuen technischen Gegebenheiten anpassen. Aber auch unabhängig vom fachlichen Bereich kann dir eine Weiterbildung viel nutzen. So kannst du durch Weiterbildung deinen Alltag etwas auflockern und deine Arbeitseffizienz steigern oder deine Softskills sowie Sprachkenntnisse ausbauen. Diese sind vielleicht nicht nur in deiner aktuellen Stelle nützlich, sondern auch in anderen Lebensbereichen oder bei der Suche nach einem neuen Job.

Besonders, wenn du über einen Jobwechsel oder gar eine berufliche Neuorientierung nachdenkst, solltest du in deine berufliche Fort- und Weiterbildung investieren, um deinen Lebenslauf aufzubessern.

Ich selbst bin Quereinsteiger und habe die Zeit vor meinem beruflichen Neuanfang genutzt, um mich durch verschiedene Weiterbildungsangebote auf die neue Branche vorzubereiten.

Dank Workwise kannst du dich ganz auf das Lernen konzentrieren und verschwendest nicht mehr Zeit als nötig für den Bewerbungsprozess. Ohne Anschreiben kannst du dich auf eine Vielzahl von Stellen gleichzeitig bewerben.

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Welche Möglichkeiten gibt es zur beruflichen Fort- und Weiterbildung?

OK, du hast dich nun entschieden, dich beruflich weiterzubilden, aber wo anfangen? Es gibt unzählige Weiterbildungsmöglichkeiten. Um es für dich übersichtlicher zu machen, unterteilen wir diese Möglichkeiten im ersten Schritt.

Nach Josef Schmid kann man die beruflichen Weiterbildungsmöglichkeiten in drei Bereiche aufteilen:

Die drei Bereiche der beruflichen Weiterbildung

Im Folgenden stelle ich dir kurz vor, was die einzelnen Bereiche unterscheidet und welche Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung sie dir bieten.

Formal in Weiterbildungseinrichtungen

Die formale Weiterbildung wird auch oftmals als schulische Bildung bezeichnet. Zum Beispiel zählen hierzu auch die Grundschule, die berufliche Ausbildung oder ein Studium an der Universität.

Für alle, die bereits im Job sind, können dies aber auch berufsbegleitende Angebote sein. Hast du zum Beispiel eine Ausbildung zum Elektroniker gemacht und mindestens ein Jahr Berufserfahrung vorzuweisen, kannst du die Weiterbildung zum Techniker machen. Ähnliches gilt, wenn du einen Bachelorabschluss hast und neben deinem Beruf, beispielsweise über ein Fernstudium, einen Master machst.

Eine formale Weiterbildung endet in der Regel mit einem staatlich anerkannten Abschluss und ist somit auch recht wertvoll. Du bringst sozusagen deine schulische Ausbildung auf das nächste Level. Dies ist aber auch sehr zeitaufwendig. Selbst, wenn du deine Weiterbildung Vollzeit durchziehst, benötigst du mindestens 2 Jahre. Arbeitest du nebenher in Teilzeit, braucht dein Abschluss dementsprechend länger.

Nicht-formal am Arbeitsplatz

Wird die formale Weiterbildung auch schulische Bildung genannt, so ist es bei der nicht-formalen genau das Gegenteil. Diese wird auch oftmals als außerschulische Bildung bezeichnet. Die nicht-formale Weiterbildung ist vermutlich das, was die meisten Leute unter einer beruflichen Weiterbildung verstehen, und meint alle Weiterbildungsmöglichkeiten, die nicht in einer schulischen Weiterbildungseinrichtung stattfinden. Das kann ein Seminar, ein Videokurs oder auch einfach nur das Lesen von Fachliteratur sein. Ich zum Beispiel nehme gerne an Videokursen teil, die ich mir zeitunabhängig angucken kann und danach mein Wissen durch Aufgaben auf die Probe stelle.

Der Hauptunterschied zur formalen Weiterbildung ist, dass die Angebote hier zeitlich viel kürzer ausfallen. Gleichzeitig bekommst du aber nicht bei jeder Art von Weiterbildung automatisch einen Abschluss oder ein Zertifikat. Manche Anbieter sind zudem nicht seriös, du solltest also vorher recherchieren, welcher Anbieter am besten zu dir passt.

Ob autodidaktisch oder unter Führung von Expert:innen – im nicht-formalen Bereich gibt es viele Möglichkeiten zur Weiterbildung. Einige davon sind:

  • Interne Workshops: Du hast in deinem Unternehmen einen Spezialisten, der wertvolles Wissen für andere Mitarbeitende hat? Dann hast du bestimmt schon mal an einem internen Workshop teilgenommen. Hier nutzt ein Unternehmen bereits bestehende Ressourcen, um die eigenen Mitarbeiter weiterzubilden.
  • Seminare/Webinare privater Anbieter: Es gibt unzählige Anbieter von Seminaren zu verschiedenen Themen, die Vorort im Unternehmen beziehungsweise an einem speziellen Ort oder online stattfinden. Dabei hast du die Möglichkeit, mit der Seminarleitung und den anderen Teilnehmenden in direkten Austausch zu gehen. Am Ende des Seminars, das ein paar Stunden bis zu mehreren Tagen gehen kann, erhältst du meist ein Zertifikat, das du als Nachweis deinem Lebenslauf beilegen kannst.
  • Volkshochschulen: In fast jeder größeren Stadt in Deutschland findet sich eine Volkshochschule (vhs), in der du bei einer großen Auswahl an Themen Kurse für kleines Geld findest. Auf der Website der vhs gibt es hierzu einen Kursfinder.
  • Videokurse on demand: Egal, ob YouTube oder ein kostenpflichtiger Anbieter – fast zu jedem erdenklichen Thema findest du einen Videokurs oder ein Tutorial im Internet. Der Vorteil hier ist, dass du an keinen bestimmten Termin gebunden bist, sondern starten und pausieren kannst, wenn du gerade Zeit hast. Gute Beispiele sind Coursera, edX oder Udemy.
  • Messen und Kongresse: Messen sind nicht nur eine gute Möglichkeit, um Unternehmen oder Produkte auszutauschen, sondern auch, um mit Expert:innen der Branche in Austausch zu treten und von ihnen zu lernen. Das kann ein persönliches Gespräch sein, bei denen du vorab Fragen vorbereitest, oder auch das Anhören eines Vortrags sein.
  • Fachliteratur: Möchtest du ein bestimmtes Thema im Detail bearbeiten, bietet sich Fachliteratur an. Ein erster Anhaltspunkt bietet zum Beispiel die Suche über Google Scholar Möchtest du dabei nicht ständig auf neue Bücher zurückgreifen, kannst du entweder in deiner örtlichen Bibliothek nachschauen oder Kolleg:innen fragen, ob sie vielleicht ein interessantes Buch zu verleihen haben. Vielleicht hat dein Unternehmen sogar eine Sammlung von Büchern, die bereits Kolleg:innen von dir genutzt haben, um sich weiterzubilden. Bevor ich auf die Suche nach Fachliteratur gehe, schaue ich beispielsweise zunächst in unsere unternehmenseigene Bücherliste. Hier werde ich oft fündig, da sich bereits jemand vor mir zu diesen Themen informiert hat.
  • Aktuelle Berichterstattung, Blogs und Magazine: Besonders aktuelles Fachwissen findest du vor allem in Newsportalen oder Fachzeitschriften wie t3N. Hier lassen sich oftmals Abonnements oder Newsletter abschließen, damit du regelmäßig mit neuen Infos versorgt wirst.
  • Podcasts und TED-Talks: Podcasts dienen schon lange nicht mehr nur der Unterhaltung. Expert:innen aus verschiedenen Gebieten vermitteln in Podcasts wertvolles Wissen aus ihrem Arbeitsalltag. Ähnliches gilt für das Format der TED-Talks, die Videomitschnitte von Messevorträgen darstellen.
  • Foren und Communitys: In Foren finden sich oftmals Lösungsansätze zu konkreten Problemen innerhalb eines bestimmten Bereichs. Gibt es zu einem deiner Probleme oder Themen noch keinen Eintrag, kannst du auch selbst eine Frage einstellen. Beachte aber, dass die Antworten meist nicht einem Faktencheck unterzogen werden. Das Gleiche kannst du auch professionellen Communities wie LinkedIn oder Xing tun.
  • Aktiv auf Kolleg:innen zugehen: Wenn du in deinem Unternehmen Kolleg:innen hast, von deren Erfahrung du profitieren kannst, kannst du auch direkt auf diese zugehen und sie nach Rat oder einer kleinen Themeneinführung fragen.

Auch vor der beruflichen Fort- und Weiterbildung macht die Digitalisierung nicht halt. Online-Angebote sind im Vergleich zu den neuen Möglichkeiten fast schon antiquiert. So nutzt laut einer Umfrage von Bitkom Research bereits jedes fünfte deutsche Unternehmen Augmented- und Virtual-Reality-Anwendungen in ihrem Betriebsalltag. Mit 76% verwendet der Großteil der Unternehmen diese wiederum für die Schulung der eigenen Mitarbeitenden. So werden zum Beispiel bestimmte Arbeitssituationen mit einer VR-Brille simuliert.

Wie bekomme ich meine Arbeit und meine berufliche Weiterbildung unter einen Hut?

Diese Frage lässt sich nicht allgemeingültig beantworten, sondern ist abhängig von der Situation innerhalb deines Unternehmens. Viele Unternehmen räumen ihren Mitarbeitenden bereits ein zeitliches Weiterbildungsbudget innerhalb der Arbeitszeit ein, da sie die Wichtigkeit dieses Themas erkannt haben. Laut der Bitkom-Studie sind dies im Durchschnitt 2,3 Tage pro Jahr und Person. In manchen Fällen ist dies an bestimmte Angebote wie beispielsweise Seminare gebunden, in anderen Fällen können die Mitarbeitenden frei über diese Zeit verfügen.

Sollte dein Unternehmen keine Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten, musst dich wohl oder übel in deiner Freizeit weiterbilden.

Informell im Alltag

Der Mensch kann nicht nicht lernen. Egal, ob wir gerade einem Gespräch in der Bahn lauschen, einen Fehler machen oder zufällig über eine Nachrichtenschlagzeile stolpern, wir lernen dauerhaft. Unser Gehirn verarbeitet jeden Reiz und was besonders eindrücklich war, wird abgespeichert. Dieses unterbewusste Lernen im Alltag bezeichnet man auch als informelle Weiterbildung.

Im Gegensatz zu den beiden anderen Bereichen kannst du informelle Weiterbildung nicht aktiv hervorrufen, sie passiert einfach, aber du kannst sie begünstigen. Höre bei Gesprächen genau hin und trainiere beispielsweise deine Kommunikationsfähigkeit. So nimmst du das Maximale von zufälligen Learnings aus dem Alltag mit.

Wer bezahlt für die berufliche Fort- und Weiterbildung?

Nicht jede Art von Weiterbildung ist kostenlos. Vor allem bei organisierten Angeboten kann der Preis schnell im vierstelligen Bereich liegen. Deshalb stellt sich natürlich die Frage, wer dies finanziert.

Hierbei gibt es grundlegend drei Möglichkeiten:

  • Finanzierung durch das Unternehmen
  • Eigenfinanzierung
  • Staatliche Förderung

Finanzierung durch das Unternehmen

Ähnlich wie beim zeitlichen Weiterbildungsbudget gibt es bei vielen Unternehmen auch ein finanzielles Budget pro Mitarbeiter:in. Laut Bitkom liegt dies im deutschen Durchschnitt bei 709€ pro Jahr. Auch hier gibt es verschiedene Ansätze: Entweder dein Unternehmen bietet dir festgelegte Angebote vor, gibt dir eine Auswahl an verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten, aus denen du auswählen kannst, oder lässt dich das Budget selbstständig ausgeben. Bei Letzterem bedeutet dies nicht, dass du das Geld ausgezahlt bekommst, sondern zum Beispiel Rechnungen für Kurse oder Fachliteratur einreichen kannst und das Geld dann erstattet wird.

Falls du dir nicht sicher bist, wie das in deinem Unternehmen gehandhabt wirst, kannst du dies in deinem Arbeitsvertrag nachschlagen oder direkt bei der Personalabteilung erfragen.

Eigenfinanzierung

Sollte dir dein Unternehmen keine finanzielle Unterstützung für deine berufliche Fort- und Weiterbildung zukommen lassen, bietet sich noch die Möglichkeit der Eigenfinanzierung. Dies bedeutet, du kommst mit deinem Privatvermögen für die Kosten deiner Weiterbildung auf.

Sind dies nur 30€ für ein Buch, ist das ja noch vertretbar, aber 1.000€ für ein Fachseminar ist schon eine andere Sache. Zum Glück stehst du hier nicht ganz alleine da. Der Staat unterstützt dich hierbei, indem er dir die Möglichkeit bietet, deine Ausgaben über die Steuer zurückzuerhalten.

Wie kann ich berufliche Fort- und Weiterbildung steuerlich absetzen?

Alle Aufwendungen, die du für die berufliche Fort- und Weiterbildung verwendest, kannst du komplett als Werbungskosten von der Steuer absetzen. Eine Höchstgrenze gibt es nicht. Voraussetzung dafür ist nur, dass es das Ziel deiner beruflichen Weiterbildung ist, deine „berufliche Handlungsfähigkeit zu erhalten und anzupassen oder zu erweitern und beruflich aufzusteigen.“ § 1 Berufsbildungsgesetzt (BBiG) Abs. 4

Das bedeutet, dass ein Zusammenhang zwischen deiner Weiterbildung und deinem Beruf bestehen muss. Zum Beispiel kannst du keinen Sprachkurs absetzen, wenn du innerhalb deines Jobs keine Fremdsprache benötigst.

Absetzbar sind hierbei nicht nur direkte Kosten wie Kursgebühren oder Fachliteratur, sondern auch indirekte Kosten wie:

  • Reisekosten zur Weiterbildungseinrichtung
  • Übernachtungskosten
  • Verpflegungskosten (hierzu gibt es festgelgte Pauschalen (Verpflegungsmehraufwand), die du beachten musst.)
  • Schreibmaterial

Laut einer Studie des Bundesinstitut für berufliche Bildung (BiBB) werden etwas mehr als die Hälfte der Gesamtkosten der beruflichen Weiterbildung durch das Unternehmen oder den Staat refinanziert. Die restlichen Kosten entfallen auf die Mitarbeitenden selbst.

Sonderfall: Förderung der beruflichen Weiterbildung

Die direkte staatliche Förderung von Weiterbildungsmöglichkeiten stellt einen Sonderfall dar, da diese nur Personen erhalten, die entweder bereits arbeitslos sind oder akut davon bedroht werden. In diesem Fall sieht die Bundesagentur für Arbeit die Vergabe von sogenannten Bildungsgutscheinen vor, die für verschiedene Bildungseinrichtungen eingesetzt werden können. Vorab wird aber in jedem Einzelfall geprüft, ob die betroffene Person von der Weiterbildung profitieren würde, und gleichzeitig muss die Einrichtung auch von der Bundesagentur zertifiziert sein.

Befindest du dich aktuell in dieser Situation, haben wir in unserem Portal viele unbesetzte Stellen von verschiedenen Unternehmen, bei denen du dich mit nur wenigen Klicks bewerben kannst.

 

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6 Tipps vom Experten für deine berufliche Weiterbildung

Bevor du dich nun in das nächste Seminar oder in die nächste Fachliteratur stürzt, möchte ich dir noch ein paar Tipps an die Hand geben, die mir bei meiner persönlichen Weiterbildung geholfen haben und das auch immer noch tun.

Sechs Tipps zur beruflichen Weiterbildung

1. Integriere Lernblöcke in deine Arbeitswoche

Die berufliche Fort- und Weiterbildung kann im Trubel des Alltags schnell einmal untergehen und plötzlich ist wieder ein Monat um, ohne dass man etwas getan hat. Feste Lernblöcke helfen dir dabei, deine autodidaktische Weiterbildung zu organisieren. Hier kannst du auch klein anfangen, indem du dir zum Beispiel eine halbe Stunde pro Woche in deinen beruflichen oder privaten Kalender einträgst. Somit kannst du nichts mehr vergessen und weißt, jetzt ist Lernzeit. Vor allem die Morgenstunde bieten sich dafür an, da hier die Ablenkung durch anfallende Aufagben am geringsten ist. Diese Zeit nutzt du dann effektiv, um Bücher zu lesen, Videos zu schauen oder einen Podcast zu hören.

2. Mache dir Notizen

Wie war das nochmal genau? Neues Wissen kann sehr schnell wieder verloren gehen. Deshalb ist es wichtig, dass du dir ausreichend Notizen machst, wenn du dich weiterbildest. So garantierst du, dass du auch noch in ein paar Monaten von dem Wissen profitieren kannst.

Bei organisierten Seminaren gibt es meist am Ende der Veranstaltung ein Dokument, das alle wichtigen Informationen zusammenfasst. Hier musst du dir also nicht alles notieren, sondern nur die Sachen, die du für besonders hilfreich hältst.

3. Frage nach einem Nachweis

Im Normalfall erhältst du automatisch ein Zertifikat, wenn du einen Kurs besucht hast, der dies auch vorsieht. Es schadet jedoch nicht, nachzufragen, wenn du keinen erhältst. Mit einem richtigen Nachweis kannst du bei späteren Bewerbungen beweisen, dass du auch wirklich diese Fähigkeit erlernt hast.

4. Gehe aktiv auf dein Netzwerk zu

Nutze dein Netzwerk, das du im Privaten, im Unternehmen und im Internet – wie zum Beispiel auf LinkedIn hast – um von den Erfahrungen anderer zu profitieren. Die meisten Leute werden nicht von sich aus ihr Wissen mit dir teilen. Gehe deshalb aktiv auf Bekannte, Kolleg:innen oder Expert:innen zu und frage sie nach ihren Erfahrungen oder Einschätzungen zu Themen, die dich interessieren. Und selbst, wenn sie dir nicht direkt weiterhelfen können, haben sie vielleicht Tipps für eine:n Speaker:in oder einen Podcast, die es können.

5. Fühle dich nicht schlecht, wenn du dich weiterbildest

Das Mantra, dass Fort- und Weiterbildung verschwendete Arbeitszeit wäre, hält sich noch in vielen Köpfen. Doch dem ist nicht so. Wenn du dich beruflich weiterbildest, investierst du nicht nur in dich selbst, sondern bringst mit deinen neuen Fähigkeiten auch dein Unternehmen voran – ein Win-Win für beide Seiten.

6. Teile dein Wissen mit anderen

Du hast durch deine Weiterbildung einen tollen neuen Prozess oder einen Hack erlernt? Dann teile ihn mit der Welt. Deine Kolleg:innen oder dein Netzwerk freuen sich bestimmt, wenn du ihnen nützliches Wissen vermittelst. So profitieren viel mehr Menschen von deiner beruflichen Weiterbildung.

Richtig gute Bewerbungen zu schreiben, ist für dich etwas Erstrebenswertes? Dann haben wir mit unserem Guide „Richtig Bewerben, Absagen vermeiden” genau das richtige Dokument für dich, um dich in diesem Bereich weiterzubilden.

Michael Beniers

Business Development Manager bei Workwise

Business Development Manager Michael Beniers„Seit bald vier Jahren betreue ich bei Workwise Unternehmen in Recruiting-Fragen und bin gleichzeitig als Business Development Manager dafür zuständig, dass wir uns selbst kontinuierlich weiterentwickeln. Dank meiner Erfahrung bin ich dein Ansprechpartner für alles rund um Karriere und den Arbeitsalltag."

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Veröffentlicht am 21.07.2023, aktualisiert am 18.04.2024