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Schriftart Bewerbung: Darauf musst du achten

Während bei einer Bewerbung viel Zeit und Arbeit in den korrekten Aufbau und den Inhalt der Bewerbung gesteckt wird, bleibt ein Aspekt häufig unberücksichtigt – die Schriftart. Auch wenn eine unpassende Schriftart nicht zwingend ein Ausschlusskriterium ist, beeinflusst sie doch den ersten Eindruck. Mit diesem entscheidet sich häufig, wie viel Aufmerksamkeit und Bearbeitungszeit deiner Bewerbung geschenkt wird.

Wir helfen dir dabei die optimale Schriftart für deine Bewerbung zu finden und zeigen dir, was du zusätzlich rund um das Thema Schrift beachten solltest.

Inhalt

Einheitlichkeit als Schlüssel für die Schriftart in der Bewerbung

Unabhängig davon für welche Schriftart du dich entscheidest, ist es essenziell, dass du diese beibehältst. Ein häufiges Wechseln zwischen unterschiedlichen Schriftarten erzeugt ein unruhiges Bild und stört den Lesefluss. Sowohl innerhalb eines Dokuments als auch zwischen den Dokumenten (Deckblatt, Anschreiben, Lebenslauf) sollte ein Wechsel der Schriftart daher unbedingt vermieden werden.

Damit du dir keine Gedanken über einen Wechsel der Schriftart machen musst: Bewirb dich ohne Anschreiben auf deinen nächsten Job.

Empfehlenswert ist es, zwei Schriftarten für die Bewerbung zu verwenden. Eine der beide Schriftarten sollte dabei für alle Fließtexte und Stichpunkte genutzt werden, während die andere bei Überschriften verwendet wird. Für jede Schriftart gibt es eine bestimmte Anzahl kompatibler Schriften – sogenannte Font Pairs.

Am einfachsten und sinnvollsten ist es Schriften innerhalb einer sogenannten Familie zu mischen. Einige Schriftarten verfügen neben der „Hauptschrift“ über weitere kursive und fette Varianten. Teils sind die Abstufungen zwischen den Varianten sehr fein und es bestehen über 20 unterschiedliche Varianten. Zwei unterschiedliche Abstufungen einer Schriftart, sprich ein Font Pair innerhalb einer Familie, sind hervorragend für eine Bewerbung geeignet.

Die Alternative ist ein Font-Pair aus zwei unterschiedlichen Schriftarten. Hierbei solltest du darauf achten, dass die beiden Schriftarten genügend Unterschiede aufweisen. Der Grund zwei unterschiedliche Schriftarten zu verwenden, ist es dass sich diese voneinander abheben. Das solltest du unbedingt sicherstellen. Ein bekanntes (und auch für Bewerbungen gut geeignetes) Font-Pair ist Helvetica und Garamond.

Nachdem du dich für eine passende Schriftart entschieden hast, gilt es also eine optimale Schriftkombination zu finden.

Welche Schriftarten sind für Bewerbungen geeignet?

Heutzutage gibt es hunderttausende unterschiedliche Schriftarten, was es enorm erschwert eine Entscheidung zu treffen. Beim Scrollen durch die Auswahlmöglichkeiten kann man schnell den Überblick verlieren und es entstehen viele Fragen. Welche Schriftart sieht professionell aus und welche Schriftart ist für eine Bewerbung geeignet? Unten findest du eine Auswahl an geeigneten Schriftarten.

Serifen – Ja oder Nein?

Schriftarten lassen sich grundsätzlich unterteilen in Serifenschriften und serifenlose Schriften. Serifen sind kleine Linien an den Enden der Buchstaben, die vor allem bei einer geringen Schriftgröße dabei helfen, die Schrift besser lesbar zu machen. Gleichzeitig vermitteln sie eine gewisse Professionalität. Teilweise können sie jedoch auch etwas distanziert und altmodisch wirken. Die wohl bekannteste Serifenschrift ist Times New Roman.

Dahingegen gelten serifenlose Schriften oftmals als moderne Schriftarten. Dennoch gehen auch hier die Meinungen sehr weit auseinander. Während viele in serifenlosen Schriften klare, schnörkellose Schriften sehen, wirken sie auf andere starr und kalt. Die prominentesten, serifenlosen Schriften sind Arial und Calibri.

Sowohl Serifenschriften als auch Serifenlose können grundsätzlich für eine Bewerbung geeignet sein. Die Frage, ob die Schriftarten in deiner Bewerbung Serifen haben sollte oder nicht, kann daher nicht eindeutig beantwortet werden. Vielmehr solltest du dich an der Stellenanzeige und dem Unternehmen, bei du dich bewirbst, orientieren. Bei einer Bewerbung bei einem Startup oder in einer kreativen Bewerbung ist es sinnvoll moderne, serifenlose Schriften zu verwenden. Wenn du dich hingegen bei einem Traditionsunternehmen bewirbst, kann es von Vorteil sein, auf Serifenschriften zurückzugreifen.

Geeignete Schriftarten

Calibri wurde 2004 entworfen und ist bereits seit 2007 die Standardschrift in den Microsoft Office Programmen. Dennoch wird sie nach wie vor nicht so übermäßig verwendet, wie Times New Roman oder Arial. Auch bei Bewerbungen ist es daher durchaus möglich, sich mit dieser vermeintlichen „Standard-Schrift“ von anderen Bewerbungen optisch abzuheben. Calibri ist grundsätzlich eine sehr klare Schriftart, die gut lesbar ist. Für dein Deckblatt, Anschreiben und Lebenslauf ist Calibri daher eine gute Wahl.

Die Serifenschrift Georgia ist so etwas wie die bessere Times New Roman. Sie wurde mit dem Ziel entwickelt, eine klare Darstellung und optimale Lesbarkeit auf Computerbildschirmen zu gewährleisten. Dementsprechend gut ist sie für Online-Bewerbungen geeignet. Durch die klare Struktur der Buchstaben gilt Georgia zudem als besonders seriös, was in einer Bewerbung selbstverständlich von Vorteil ist.

Die serifenlose Schriftart Helvetica ist der Star unter den Schriftarten. Zu ihrem 50-jährigen Bestehen wurde ihr 2007 von dem Filmemacher Gary Hustwit der gleichnamige Dokumentarfilm „Helvetica“ gewidmet. Obwohl sie bereits 1957 entwickelt wurde, hat sie ihren Status als moderne Schrift bis heute nicht verloren. Für viele zählt Helvetica zu den bestlesbaren Schriften überhaupt, wodurch du auch in deiner Bewerbung mit dieser Schrift überzeugen kannst.

Ungeeignete Schriftarten

Die Liste ungeeigneter Schriftarten für eine Bewerbung ist wohl endlos. Zahlreiche Schriften sind für Gedichte, Grußkarten oder Kindergeburtstage geeignet, während sie in der Berufswelt nichts verloren haben. Während bei einigen Schriften, wie Comic Sans, Courier oder Impact die Untauglichkeit wohl selbsterklärend ist, gibt es aber auch einige gängige Schriftarten, die du in deiner Bewerbung vermeiden solltest.

Times New Roman ist so etwas wie die Mutter aller Schriftarten und genau an dieser Stelle beginnt das Problem. Die Schriftart wurde in der Vergangenheit inflationär genutzt und hat mittlerweile ausgedient. Auf viele Personaler:innen wirkt sie schlichtweg altmodisch und langweilig. Times New Roman ist natürlich grundsätzlich keine schlechte Schriftart und wird nicht umsonst häufig als Standard verwendet. Auch für deine Bewerbung bedeutet diese Schriftart nicht die sichere Absage. Um dich von der Masse abzuheben, solltest du sie jedoch meiden.

Selbiges gilt für den zweiten Klassiker unter den Schriftarten – Arial. Arial ist gewissermaßen das serifenlose Äquivalent zu Times New Roman. Die Schriftart kann ebenfalls als solide Schriftart eingestuft werden, jedoch stellt sich auch hier die Frage, ob Arial noch zeitgemäß ist. Die Antwort darauf lautet eindeutig nein. Sie wurde 1982 für Computer mit einer geringen Bildschirmauflösung erstellt. Diese Zeiten sind längst vorbei und Schriftarten haben sich weiterentwickelt. Wer Arial als Schriftart im Anschreiben und dem Lebenslauf verwendet, vermittelt den Eindruck sich nicht wirklich mit der Formatierung beschäftigt zu haben.

Eine weitere häufig verwendete Schriftart ist Futura. Die Schriftart wirkt auf den ersten Blick sehr sauber und modern, wodurch bei vielen Bewerbungen die Wahl auf diese Schriftart fällt. Jedoch hat Futura auch einige Schwächen, die sie als geeignete Schriftart für eine Bewerbung ausschließen. Die Strichstärke ist bei den verschiedenen Buchstaben sehr ähnlich und die Kleinbuchstaben sind auffällig groß. Dadurch wird insbesondere bei textlastigen Dokumenten, wie dem Anschreiben, der Lesefluss gestört und es kommt leicht zur Verwechslung einzelner Buchstaben.

Übersicht: Schriftarten in deiner Bewerbung

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Schriftgröße Bewerbung

Ebenso wichtig wie die Schriftart ist die Schriftgröße in deiner Bewerbung. Hierbei findet die sogenannte „11-13-15-Regel“ Anwendung. Gemäß dieser Regel verwendest du die Schriftgröße 11 für alle Fließtexte und Stichpunkte in deiner Bewerbung. Schriftgröße 13 wiederum nutzt du bei Überschriften, Adressen und dem Datum. Deinen Name in der Kopfzeile schreibst du in Schriftgröße 15. Dadurch sticht er sofort ins Auge und du hast gute Chancen dem Unternehmen im Gedächtnis zu bleiben.

Ein Großteil der Bewerber:innen verwendet durchweg Schriftgröße 12, da sich diese in vergangenen Jahrzehnten als Standardgröße etabliert hat. Durch das Anwenden der 11-13-15-Regel kannst du dich mit deiner Bewerbung daher optisch hervorheben. Auch wird durch diese Regel eine saubere Struktur gewahrt und deine Bewerbung wirkt professionell.

Dos und Don’ts für die Schriftart in der Bewerbung

Falls du vor lauter Schriftarten und Schriftgrößen den Überblick verloren hast, haben wir hier nochmal alle zentralen Dos und Don’ts für dich festgehalten:

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Die passende Schriftart gefunden? Dann kann es jetzt mit der Bewerbung losgehen. Bei Workwise reicht es aus, wenn du deinen Fokus auf die perfekte Schriftart für deinen Lebenslauf richtest, denn bei unserem schnellen und einfachen Bewerbungsprozess benötigst du kein Anschreiben.

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Veröffentlicht am 26.10.2021, aktualisiert am 18.04.2024