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Initiativbewerbung – Vorbereitung, Muster & Tipps

Du willst dich initiativ bewerben, weißt aber nicht, wie du das anstellen sollst? In diesem Artikel erfährst du alles rund um deine Initiativbewerbung – vom Aufbau bis hin zu Musterbeispielen. Egal welche Fragen du zum Thema mitbringst, im folgenden Artikel werden sie geklärt.

Inhalt

Definition: Was ist eine Initiativbewerbung?

Bei einer Initiativbewerbung handelt es sich um eine Bewerbung auf eine Stelle, die nicht ausgeschrieben ist. Du bewirbst dich also von dir aus und beschreibst dabei die konkrete Position, in der du arbeiten willst.

Laut Duden wird die Initiativbewerbung folgendermaßen definiert:

Initiativbewerbung, die

= Bewerbung, die nicht auf eine bestimmte ausgeschriebene Stelle hin erfolgt, sondern auf die Initiative des Bewerbers zurückgeht (z. B. die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz)

Duden

Kurzum: Du ergreifst also die Initiative und gehst proaktiv auf ein Unternehmen zu. Dabei ist es egal, auf welche Art von Job du dich bewerben willst – initiativ bewerben kannst du dich als Auszubildende:r, Angestellte:r, oder als Führungskraft.

Blindbewerbung vs. Initiativbewerbung: Was ist der Unterschied?

Die Blindbewerbung ist sehr allgemein gehalten und zeichnet sich dadurch aus, dass keine persönliche Anrede verwendet wird. Eine Blindbewerbung ist also inhaltlich so formuliert, dass lediglich die Adressdaten ausgetauscht werden müssen. Bei Initiativbewerbungen hingegen ergreifst du – wie der Name schon sagt – Initiative und bewirbst dich auf eine konkrete Stelle in einem Unternehmen, die nicht ausgeschrieben ist. Hierbei informierst du dich auch ausgiebig auf ein Unternehmen und verschickst die Bewerbung nicht „blind“.

Lohnt sich eine Initiativbewerbung?

Initiativbewerbungen können sich durchaus lohnen. Grund dafür: Viele Jobangebote werden nicht offiziell ausgeschrieben – man spricht auch vom „verdeckten Stellenmarkt“. Eine Initiativbewerbung kann sich besonders lohnen, wenn du bei einem bestimmten Unternehmen arbeiten willst und keine geeignete Stelle für dich ausgeschrieben ist.

Wenn du dich also nicht auf klassische Stellenausschreibungen verlassen willst, sind Initiativbewerbungen ein geeignetes Instrument. Immerhin erscheinen nur ein Drittel aller Stellen auf dem offenen Stellenmarkt, werden also selbst vom Unternehmen ausgeschrieben oder der Bundesagentur für Arbeit gemeldet. Die übrigen Jobs werden oftmals intern oder extern durch Netzwerke und Kontakte besetzt. Es lohnt sich also nachzufragen, ob es freie Stellen gibt.

Laut Personalexpertin Barbara Hoffmann ist eine Initiativbewerbung vor allem erfolgsversprechend, wenn du bereits Berufserfahrung mitbringst. So kann das Unternehmen bei Vakanz umgehend auf deine Bewerbungsunterlagen zurückgreifen und sich entsprechend mit dir in Verbindung setzen. Für Azubis und Berufseinsteiger:innen ist eine Initiativbewerbung eher nicht das Richtige.

Die ideale Vorbereitung deiner Initiativbewerbung

Gute Vorbereitung ist wie immer das A und O – vor allem aber bei der Initiativbewerbung. Wir zeigen dir, wie du dich in 3 einfachen Schritten auf deine Bewerbung vorbereitest.

1. Kenne deine Stärken und Qualifikationen

Um dich auf deine Bewerbung vorzubereiten, musst du zuallererst folgende Punkte für dich selbst klären:

  • Welche Qualifikationen und Erfahrungen sprechen für mich?
  • Welche Stellen wären für mich überhaupt interessant?
  • Welche Stärken möchtest du in deiner Bewerbung besonders hervorheben?
  • Was sind deine Soft Skills?
  • Welche beruflichen Ziele verfolgst du?
  • In welchen Bereichen kennst du dich besonders gut aus?

Da bei einer Initiativbewerbung die Stellenausschreibung fehlt, bist du bei der Wahl, welche Fähigkeiten, Qualifikationen, etc. du hervorheben willst, viel offener. Durch diese Freiheit bist du aber auch gezwungen, dich noch mehr mit dir selbst und deinen Stärken auseinanderzusetzen. Daher musst du überlegen, was dich besonders ausmacht.

Du willst wissen, wie du deine Stärken in der Bewerbung gekonnt einsetzt und Personaler:innen so von dir überzeugst?

Erfahre hier mehr über die Stärken in deiner Bewerbung

2. Identifizierung deiner Zielgruppe

Laut Personalexpertin Barbara Hoffmann sollst du im nächsten Schritt ermitteln, welche Unternehmen aufgrund des eigenen Profils und der eigenen beruflichen Ziele überhaupt in Betracht gezogen werden können. Danach geht es darum, möglichst viele Informationen über die Firma herauszufinden, bei der du dich bewerben willst – nutze dafür zum Beispiel deren Website, Newsletter oder Pressemeldungen.

Besonders wichtig ist dabei, viel über allgemeine (Zukunfts-)Trends und Besonderheiten der jeweiligen Branche herauszufinden. Was sind die verschiedenen Geschäftsfelder des Unternehmens? Welche Produkte und Dienstleistungen bietet das Unternehmen konkret an? Natürlich solltest du in diesem Schritt auch herausfinden, welche Jobs im jeweiligen Unternehmen aktuell ausgeschrieben sind.

3. Selbstvermarktung und Nutzenargumentation

Bevor du mit deiner Initiativbewerbung loslegst, musst du zuerst herausfinden und argumentieren können, welchen Nutzen du dem Unternehmen bringen kannst. Dabei könnte es dir helfen, die eigentlichen Aufgaben, die du im Unternehmen übernehmen würdest, den Aspekten deines eigenen Profils gegenüberzustellen. Außerdem überlegst du, welche deiner Stärken wohl den größten Nutzen im Unternehmen bringt – diese willst du in deiner Bewerbung besonders hervorheben.

Du kannst diese Fragen beantworten? Dann bist du auch schon bereit, deine Initiativbewerbung zu schreiben.

Wie schreibt man eine Initiativbewerbung?

Du fragst dich nun vielleicht: Wie schreibe ich eine gute Initiativbewerbung, die Personaler:innen auch wirklich überzeugt? Im folgenden Abschnitt erfährst du es.

Eine Initiativbewerbung schreibst du eigentlich genauso wie jede andere Bewerbung auch – nur mit dem Unterschied, dass dir keine Stellenausschreibung mit den gewünschten Qualifikationen zur Orientierung vorliegt.

Der Umfang einer Initiativbewerbung

Beim Umfang bist du bei der Initiativbewerbung grundsätzlich etwas freier im Vergleich zu gewöhnlichen Bewerbungen. Du kannst entweder eine Kurzbewerbung schreiben oder eine vollständige Bewerbung.

Die Frage, welche Art von Bewerbung besser geeignet ist, stößt auf geteilte Meinungen. Einige Personaler:innen empfehlen eine Kurzbewerbung, die nur aus Anschreiben und Lebenslauf besteht und am Ende einen Verweis enthält, dass Arbeitszeugnisse und andere Dokumente bei Bedarf nachgesendet werden.

Wir empfehlen allerdings, eine vollständige Bewerbung mit allen passenden Anlagen zu schreiben. Das bedeutet, dass du bereits in deiner ersten Mail alle Unterlagen mitschickst, weil dann nicht alle Dokumente einzeln geöffnet werden müssen. Stattdessen kann so direkt abgewogen werden, ob du zum jeweiligen Unternehmen passt.

Der Aufbau deiner Initiativbewerbung

Deine Initiativbewerbung besteht – wie auch jede andere Bewerbung – aus folgenden Elementen:

Diese Unterlagen solltest du am besten in eine PDF zusammenfügen – so müssen Personaler:innen nur einmal klicken, um deine Bewerbungsunterlagen durchzulesen.

Der Inhalt deiner Initiativbewerbung

Der richtige Betreff

Der erste wichtige Punkt deiner Initiativbewerbung ist die richtige Betreffzeile. Du solltest unbedingt einen seriösen und aussagekräftigen Betreff wählen – schließlich zählt der erste Eindruck. Außerdem sollte klar werden, auf welche Stelle du dich bewirbst.

Beispiele für einen aussagekräftigen Betreff

(Initiativ)Bewerbung als [...]

(Initiativ)Bewerbung für eine Ausbildung als [...]

So formulierst du den E-Mail-Text deiner Initiativbewerbung

Im Folgenden haben wir dir ein Beispiel für eine E-Mail zusammengestellt, die du zur Inspiration nutzen kannst.

Muster für den E-Mail-Text einer Initiativbewerbung

Initiativbewerbung Anschreiben (inkl. Muster)

Das Anschreiben bei einer Initiativbewerbung unterscheidet sich am meisten von einer gewöhnlichen Bewerbung. Das liegt daran, dass du bei der inhaltlichen Gestaltung sehr frei bist und dich nicht an den Inhalten einer Stellenausschreibung orientieren musst

Einleitung

Ganz wichtig ist es, beim Anschreiben einen gelungenen Einstieg zu schaffen. Der erste Eindruck zählt nunmal – besonders bei der Initiativbewerbung. Die lesende Person soll direkt in der Einleitung gefesselt und dazu animiert werden, weiterzulesen. Beispielsweise könntest du folgendermaßen starten:

„Mit langjähriger Erfahrung im [...] und meinen Kompetenzen [...] befinde ich mich auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung. Sehr gerne möchte ich Ihnen daher im Folgenden kurz darlegen, warum ich die ideale Verstärkung für Ihr [...]-Team bin.“

Weitere Beispiele für einen gelungenen Einstieg findest du in unserem Artikel Einleitungssatz für die Bewerbung.

Hauptteil

Der Hauptteil einer Intitiativbewerbung ist der Teil, der sich am meisten von einer gewöhnlichen Bewerbung unterscheidet. Hier geht es hauptsächlich darum, deine Fähigkeiten und Erfahrungen mit den potenziellen Anforderungen deiner gewünschten Position zu verknüpfen. Versuche dabei immer, Beispiele einzubringen und klar auf den Job Bezug zu nehmen.

Schluss

Zum Schluss gelten wieder dieselben Regeln wie bei der traditionellen Bewerbung. Du solltest im besten Fall einen nachhaltigen und positiven Eindruck hinterlassen.

Du könntest deinen Schluss zum Beispiel folgendermaßen aufbauen:

Ich bin davon überzeugt, dass meine Kreativität und mein Fachwissen sowie meine langjährige Erfahrung im Bereich [...] perfekten Anklang in Ihrem Unternehmen finden und wir gemeinsam große Erfolge erzielen. Habe ich Ihr Interesse geweckt, freue ich mich auf Ihre Rückmeldung und ein persönliches Kennenlernen.

Mit freundlichen Grüßen

[Dein Name]

 

Weitere passende Beispiele für einen eindrucksvollen Schlusssatz findest du in unserem Artikel Schlusssatz für die Bewerbung.

Damit du dir besser vorstellen kannst, wie so ein Anschreiben bei einer Initiativbewerbung aussehen kann, haben wir dir außerdem ein Muster zusammengestellt, an dem du dich orientieren kannst.

Muster für das Anschreiben einer Initiativbewerbung

Wichtig: Das folgende Muster sollte nur deiner Inspiration dienen. Schließlich kommt es bei einer Initiativbewerbung darauf an, deinen eigenen Charakter zu zeigen. Kopiere daher das folgende Muster nicht, sondern versuche, deinen eigenen Twist hinein zu bringen und überzeuge so von deinem eigenen Können.

Der Lebenslauf [inkl. Muster]

Der Lebenslauf ist bei vielen Personaler:innen das entscheidende Dokument. Er ist nicht nur Pflicht bei den meisten Bewerbungsverfahren, sondern wird von Personaler:innen auch als am wichtigsten in der Bewerbung gewertet. Deshalb ist es auch wichtig, dass du einen Lebenslauf ordentlich gestaltest und auf die gängigen formalen Bestimmungen achtest. Dabei unterscheidet sich der Lebenslauf bei einer Initiativbewerbung nicht von einer gewöhnlichen Bewerbung.

Im Folgenden findest du drei verschiedene Lebenslauf-Vorlagen zum Download, die du als Inspiration nutzen kannst.

Du willst wissen, wie du den perfekten Lebenslauf schreibst? Hier erfährst du es.

Tipps für eine originelle Initiativbewerbung

Du weißt nun, wie eine Initiativbewerbung aufgebaut ist, was sie unbedingt beinhalten muss und kannst dir grob vorstellen, wie sie aussehen kann. Nun folgen drei Tipps, die deine Initiativbewerbung auf ein neues Level bringen werden.

1. Erkenne deinen Wert

„Die Dinge haben nur den Wert, den man ihnen verleiht.“

Jean Baptiste Moliere, französischer Dramatiker

Dieses Gedankenspiel lässt sich auch auf sich selbst übertragen. Folgende Überlegung wird dir helfen, deinen eigenen Wert deutlicher zu erkennen und zu kommunizieren: „Welchen Mehrwert kann ich dem Unternehmen bieten?“

Folgende Punkte zeigen dir, welchen Nutzen du dem Unternehmen beispielsweise bringen könntest:

  • Aktive Gestaltung neuer Prozessoptimierungen
  • Quartalsziele erreichen
  • Umsätze steigern
  • Technologisches Know-How ausbauen
  • Markenauftritt verbessern
  • Reichweite erhöhen
  • Kostenreduzierung
  • Außenwirkung verbessern

Wenn du dir über deinen Wert und deinem Nutzen bewusst bist, geht es nur noch darum, diesen Nutzen selbstbewusst in deiner Bewerbung zu kommunizieren. Personaler:innen sollten schließlich das Gefühl bekommen, dass du in der Lage bist, das Unternehmen zu bereichern.

2. Klare Kommunikation: Komm auf den Punkt

Personaler:innen verfolgen genau ein Ziel: Sie wollen eine Stelle mit der richtigen Person besetzen. Wenn allerdings die Stelle fehlt, ist es umso wichtiger, klar deine Kompetenzen sowie deine Motivation zu kommunizieren. Außerdem sollte deine Bewerbung konkret aussagen, welche Position du im Unternehmen ausüben willst und kannst. Rede also nicht um den heißen Brei herum, um nicht den Eindruck zu erwecken: „Ich nehme jeden Job, mir ist egal, welcher das ist.“ Denn wenn dieser Eindruck bei Personaler:innen entsteht, führt deine Initiativbewerbung vermutlich zu keinem Erfolg. Versuche daher unbedingt, auf den Punkt zu kommen.

3. Gib deine Einwilligung zur Datenspeicherung

Laut Art. 17 Abs. 1 S. 1 DSGVO sind Daten, sobald sie nicht mehr erforderlich sind, zu löschen. Das bedeutet folgendes: Wenn deine Bewerbung abgelehnt wird, muss das Unternehmen deine Unterlagen löschen bzw. vernichten. Das Unternehmen kann dann nicht mehr auf dich zurückkommen, wenn eine passende Position frei wird.

Um dies zu vermeiden, kannst du bei der Übermittlung deiner Initiativbewerbung eine schriftliche Einverständnis zur zeitlich unbegrenzten Speicherung der Daten geben.

Initiativbewerbung: Pro und Contra

Dir stellt sich vielleicht die Frage: Bringt es wirklich etwas, sich initiativ zu bewerben? Dies lässt sich gar nicht so einfach beantworten. Um dir die Entscheidung leichter zu machen, haben wir für dich Pro und Contra zusammengefasst und stellen sie dir nun vor.

Pro #1: Keine (oder wenig) Konkurrenz

Ein großer Vorteil, der sich durch eine Initiativbewerbung ergibt, ist die fehlende Konkurrenz. Dadurch, dass du dich auf einen Job bewirbst, der nicht ausgeschrieben ist, gibt es auch keine – oder nur wenig – Konkurrenz. So bekommst du mehr Aufmerksamkeit als bei normalen Bewerbungen. Denn hier werden Personaler:innen oft von zahlreichen Bewerbungen überflutet, sodass du dich erst einmal gegen viele Mitstreiter:innen durchsetzen musst.

Pro #2: Du bestimmst den Kurs

Dadurch, dass bei einer Initiativbewerbung die Stellenausschreibung und somit auch das Anforderungsprofil fehlt, hast du viel mehr inhaltliche Gestaltungsfreiheiten. Das gilt sowohl für die Beschreibung deiner Position als auch auf die Kompetenzen und (Soft) Skills bezogen, die du für die Stelle passend findest. Mit der richtigen Argumentation in deinem Anschreiben können sich freie Stellen für dich erschließen.

Pro #3: Du beweist Eigeninitiative

Ein großer Pluspunkt, wenn du dich initiativ bewirbst: Du zeigst Eigeninitiative. Im HR-Bereich wird diese Eigenschaft bei Bewerber:innen sehr geschätzt. Denn damit beweist du, dass du genau bei diesem Unternehmen arbeiten möchtest. Schließlich hättest du es dir auch „leicht“ machen können und dich auch einfach auf eine Stelle bewerben können, die ausgeschrieben ist. Stattdessen zeigst du Mut und betonst deinen Ehrgeiz und dein Engagement.

Candidate Managerin Cosima Höflacher

„Der größte Vorteil einer Initiativbewerbung: Du hebst dich von der Masse ab. Dadurch „störst“ du im positiven Sinne den Workflow von Personaler:innen.“

Cosima Höflacher, Candidate Management bei Workwise

Eine Initiativbewerbung hat aber nicht nur Vor-, sondern auch Nachteile. Auch diese solltest du bei deiner Entscheidung berücksichtigen – im Folgenden stellen wir sie dir vor.

Contra #1: Deine Stelle wird nicht gesucht

Der offensichtlichste Nachteil bei einer Initiativbewerbung ist, dass deine Stelle nicht ausgeschrieben ist. Fest steht somit, dass deine Position gerade nicht gesucht wird, schon intern vergeben wurde oder bereits besetzt ist. Das Unternehmen ist also aktuell wahrscheinlich nicht auf der Suche nach Kandidat:innen, die sich auf die Position bewerben. Wenn das Unternehmen auf der Suche wäre, dann würden sie dies vermutlich öffentlich in den persönlichen oder digitalen Netzwerken teilen.

Contra #2: Keine konkrete Ansprechperson

Bei der Initiativbewerbung besteht eine der größten Schwierigkeiten darin, den richtigen Kontakt zu ermitteln. Es könnte also sein, dass deine Bewerbung im falschen Posteingang landet und somit vielleicht gar nicht ordnungsgemäß geprüft wird. Weil die konkrete Ansprechperson fehlt, wird auch die persönliche Anrede in der Bewerbung sehr stark erschwert.

Contra #3: Zu hoher Zeitaufwand?

Auch die Vorarbeit, die du bei einer Initiativbewerbung leisten musst, ist nicht zu unterschätzen. Da es keine konkrete Stellenausschreibung gibt, musst du erst einmal selbst dein Aufgabenprofil erstellen. Außerdem solltest du dir detailliertes Wissen über das jeweilige Unternehmen aneignen, um argumentieren zu können, warum du für die Stelle geeignet bist. Zudem musst du herausarbeiten, welchen Mehrwert du dem Unternehmen in deiner Position bringen kannst. All das erfordert einiges an Vorbereitung und Zeitaufwand – meist mehr als bei einer gewöhnlichen Bewerbung.

Vorteile und Nachteile einer Initiativbewerbung

Bewerben leicht gemacht

Du merkst: Sich initiativ zu bewerben, ist nicht jedermanns Sache – schließlich musst du dabei viel Mut zeigen und auch einiges an Vorarbeit leisten. Wenn du allerdings präzise dein Können beschreibst und zeigst, dass du weißt, worüber du sprichst, kann deine Initiativbewerbung durchaus zum gewünschten Erfolg führen. Wenn dir das allerdings nicht liegt, solltest du dich selbst nicht damit belasten, schließlich willst du nicht unsicher wirken. Vielleicht ist die klassische Bewerbung dann doch eher etwas für dich.

Bei Workwise kannst du dich ganz schnell und einfach bewerben. Du sparst dir dabei nicht nur das aufwendige Bewerbungsschreiben, sondern bekommst zusätzlich persönliche Ansprechpartner:innen, die dir bei deiner Bewerbung zur Seite stehen. So musst du nicht mehr ewig auf eine Rückmeldung des Unternehmens warten und kannst dich bei Fragen rund ums Thema Bewerbung an unsere Candidate Manager:innen wenden. Du erstellst dir dabei einmalig ein Profil und bewirbst dich auf so viele unserer Jobangebote, wie du willst. Klingt gut? Dann: Los geht´s.

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Veröffentlicht am 14.01.2022, aktualisiert am 07.03.2024