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Wie gehen Sie mit Stress um? – So beweist du deine Stressresistenz

Du hast es geschafft und hast ein Vorstellungsgespräch ergattert? Dann ist es jetzt an der Zeit, dich auf das Gespräch vorzubereiten. Bekanntlich gibt es ja einige Fragen, die immer wieder gerne in Bewerbungsgesprächen gefragt werden. Eine dieser Fragen lautet: „Wie gehen Sie mit Stress um?“

Hier erfährst du, was genau Personalverantwortliche mit dieser Frage herausfinden wollen und wie du am besten darauf antworten solltest.

Inhalt

Gründe für die Frage im Vorstellungsgespräch: Wie gehen Sie mit Stress um?

Im Vorstellungsgespräch wollen dich deine Interviewer:innen besser kennenlernen. Deinen Werdegang und deine Qualifikationen kennen sie bereits aus deinen Bewerbungsunterlagen (wie dem Lebenslauf und Bewerbungsschreiben), aber über deine Motivation, Persönlichkeit und deine Arbeitsweise können sie daraus nicht immer Rückschlüsse ziehen.

Deshalb gibt es Fragen wie:

Welche Fragen noch gestellt werden könnten? Hier findest du unseren Fragenkatalog mit 111 Fragen aus den Vorstellungsgespräch.

Mit der Frage über deine Stressresistenz wollen Personalverantwortliche herausfinden, wie dein Umgang mit Stress am Arbeitsplatz ist. In vielen Branchen gibt es zum Beispiel strenge Fristen, die eingehalten werden müssen. Angestellte müssen ihre Arbeit dann rechtzeitig und unter Einhaltung aller Vorgaben fertigstellen.

Nicht jeder Mensch kann mit so einem Druck gut umgehen. Während manche Bewerber:innen Stressmanagement zu ihren Stärken zählen, ist es bei anderen eine klare Schwäche. Deshalb ist es für Personalverantwortliche dann wichtig, im Vorstellungsgesprächherauszufinden, ob du diesem Druck standhalten kannst.

Die Bewältigung von Stress wird uns meist nicht in die Wiege gelegt. Die Stressbewältigung und der Umgang mit Stress ist etwas, das sich im Laufe der Jahre selbst erlernen lässt.

In unserem Artikel zum Stressmanagement findest du Tipps, wie du in einer stressigen Situation einen klaren Kopf bewahren kannst.

Wie gehen Sie mit Stress um? – Die beste Antwort

Bei der Antwort auf die Frage solltest du auf folgende Punkte achten:

1. Nenne Beispiele

Du solltest nicht nur behaupten, dass du gut mit Stress umgehen kannst. Behaupten kann das ja jeder. Nenne auch Beispiele, wie und wann du das geschafft hast. Du kannst zum Beispiel eine stressige Situation, die du erlebt hast, wiedergeben und erklären wie du diese gemeistert hast.

Tipp: Überlege dir vor dem Gespräch einige Situationen, die du in diesem Fall nennen könntest. Reflektiere am besten deine Arbeitsweise und notiere dir, wie du mit Stress umgehst, wie du dich organisierst oder wie du Aufgaben priorisierst.

2. Gib nicht anderen die Schuld

Du solltest bei der Frage nach einer stressigen Situation niemals die Schuld auf Kolleg:innen schieben – auch nicht, wenn die Situation wirklich von einer anderen Person hervorgerufen wurde. Hebe stattdessen hervor, wie du mit dem Druck umgegangen bist oder wie du daraus gelernt hast.

3. Verknüpfe weitere Soft Skills

Während du erklärst, wie du mit Stress bei der Arbeit umgehst, kannst du weitere wichtige Fähigkeiten von dir hervorheben, die damit im Zusammenhang stehen. Dazu könnten vielleicht Belastbarkeit, Zeitmanagement Organisationsfähigkeit oder Problemlösungskompetenz gehören. Diese unterstreichen deine Stressresistenz und erklären genauer, wie du bestimmte Situationen bewältigst.

Tipp: Überlege dir vor dem Gespräch, mit welchen Soft Skills du überzeugen kannst und mit welchen Beispielen du diese belegen kannst.

4. Streite Stress nicht ab

Auf keinen Fall solltest du lügen und behaupten, dass du nie unter Druck oder in stressigen Situationen bist. Zum einen ist das (je nach Stelle und Branche) sowieso nicht glaubwürdig. Außerdem kannst du viel eher überzeugen, indem du beweist, dass du trotz Stress gut arbeiten kannst.

Beispiele für die Bewerberfrage „Wie gehen Sie mit Stress um?“

Hier haben wir zwei Beispiele für dich, wie du auf die Frage nach deiner Stressresistenz antworten kannst:

„Ich weiß, dass es in dieser Branche schon mal stressig werden kann. Ich plane deswegen schon immer am Vortag, was am nächsten Tag zu erledigen ist. So habe ich einen guten Überblick und kann mir meine Zeit optimal einteilen.“

Mit dieser Antwort machst du klar, dass du bereits stressige Situationen hattest und mit Stress umgehen kannst. Wichtig ist, dass du direkt zeigst, wie du das schaffst.

„Ich arbeite am besten unter Druck. Stressige Situationen sind in meiner Tätigkeit ganz normal. Immer wenn ich es mit viel Arbeit und engen Fristen zu tun habe, bin ich besonders fokussiert, um alle Fristen einzuhalten und eine tolle Arbeit zu leisten.“

Du zeigst deinem Gegenüber so, dass du gut mit stressigen Arbeitssituationen zurecht kommst. Dabei machst du deutlich, dass Stress dich nicht bei der Arbeit hindert, sondern dich sogar anspornt.

Fazit

Obwohl nicht in jedem Vorstellungsgespräch die gleichen Fragen gestellt werden, kann es doch immer mal wieder vorkommen, dass du dich mit der ein oder anderen typischen Frage auseinandersetzen musst.

Ob es eine Schätzfrage, Stressfrage, ein Brainteaser oder eben die konkrete Frage nach dem Stress ist – wichtig ist, dass du ehrlich und authentisch bist und deinen Aussagen mit Beispielen mehr Aussagekraft gibst und so deine Soft Skills unterstreichst.

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Veröffentlicht am 27.03.2022, aktualisiert am 16.04.2024